Die Spielregel für Radelstars hat sich leicht einhalten lassen: drei Wochen ohne Auto. Der Verzicht bereitete keine Schwierigkeiten und es gab auch keine nennenswerten Organisationsprobleme. Ist für mich ohnehin keine große Sache, nachdem ich auch sonst fast alles mit dem Fahrrad erledige. So sind beispielsweise im letzten Jahr insgesamt 9.400 Kilometer im Sattel zusammengekommen, bei weniger als der Hälfte im Auto.
Viel geholfen hat im Aktionszeitraum auch das relativ trockene Wetter. Dafür gab es aber erstaunlich viel Wind für unsere Gegend – es musste also ordentlich reingetreten werden.
Die anstehenden Termine haben sich in der Stadt gut machen lassen, ohne lästigen Park-Such-Verkehr. Der angenehmste am Schlusstag: Festakt „60 Jahre SOS-Kinderdörfer Deutschland“.
Durch die Baustellen-Umleitungen für den Autoverkehr aufgrund des Ausbaus der ICE-Strecke nach Berlin waren wir Radler beim Erreichen der Erlanger Innenstadt zudem deutlich im Vorteil.
Ein attraktives Tourenprogramm des ADFC Erlangen animierte mich, während der drei Wochen an vier Fahrten teilzunehmen, mit interessanten Zielen in der fränkischen Umgebung. Hinzu kamen einige selbst organisierte Tagestouren, die weiteste in den doch schon deutlich entfernten Landkreis Ansbach.
Meine Begeisterung für die Nutzung des Fahrrads als Sportgerät ist durch die Stadtradelaktion noch gesteigert worden. So wird auch in den kommenden Wochen und Monaten intensiv weitergeradelt . . . dann kann die Waage bestätigen, dass es auch dem Körper gut tut.